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Der Umzug

… Ich schaute auf die Uhr, erst 2:17 Uhr morgens aber doch schon der 17. Dezember, heute ziehen unsere Pelznasen um, juupi!!

Um 5.30 stand ich dann auf, schlafen war ja eh nicht mehr drin. Die Gedanken kreisten, geht alles Gut, gefällt es diesen Beiden, kommen sie Gesund und Heil an? Ah ein Blick auf das Wetter von Heute, es lebe das Smartphone! Trocken und Sonnig, am Morgen -3° und am Nachmittag 6° …

Um 9.00 hatten wir in Niederhünigen abgemacht. Um 8.00 stand die ganze Familie auf der Matte, die Spannung war Riesig aber die Vorfreude noch Grösser.

Mein Vater ausgerüstet mit Fotoapparat, mein Mann mit dem Autoschlüssel, Jana mit glänzenden Augen und ich mit Herzklopfen, so machten wir uns an diesem wunderbaren Morgen auf den Weg. Meine Mutter hatte sich bereiterklärt, dass sie uns was zum Mittag kochen würde. Also an Essen und Hunger war im Moment nicht mal zu denken. Aber ich nahm ihr Angebot gerne an.

Auf der Hazienda angekommen stopften wir alles was von Ahyoka und Lakhdari da war in den Kombi, da sah ich das erste Mal wie viel Zubehör und Material so ein Pferd haben kann…

Pünktlich um 9.00 fuhr Nicole mit den Pferdeanhänger vor, mein Herz pochte, wie reagierten die zwei auf den Anhänger, wie lassen sie sich verladen, sind sie beim Transport ruhig?

Meine grösste Sorge, macht Ahyoka wegen dem Stress wieder ein Hufrehe – Schub? Tom die gute Seele stand neben mich und sagte‘‘ das chunt scho guet‘‘ mach dir keine Sorgen, wenn was ist ruf mich gleich an. Am Mittwoch komme ich sowieso zu Yöky und schaue wie es ihr geht.

Jana führte Ahyoka aus dem Stall und wie sie nie was anderes gemacht hätte, stieg sie in den Anhänger. Lakhadri musste was länger schnuppern und schauen aber Schwups war er drinnen, mein Vater hatte kaum die Gelegenheit Fotos zu machen. Die erste Hürde war genommen. Nicole und Jana fuhren mit den Pelznasen voraus und ich mit vollgepacktem Kombi hinten nach. Sooooo lange 35 Minuten Autofahrt hatte ich noch nie!

Und als ich endlich das Ortsschild‘‘ Ersigen‘‘ las, konnte ich die Freudentränen nicht zurückhalten. Noch heute ist das für mich der Emotionsvollste Moment seit ich die Pelznasen habe.

Eine ganze Stalldelegation empfing uns, da spürte ich wie Familiär es in diesem Stall ist.

Ahyoka und Lakhdari waren ganz schnell ausgeladen, wir führten sie in den Stall und die zwei machten sich direkt auf die sonnige Winterweide wie sie schon lange dort zu Hause wären.

War das nun alles?? Ja, meine Befürchtungen und Sorgen waren Umsonst, das erste Mal spürte ich, dass ich der Natur der Pferde vertrauen kann und muss.

Das einzige was zurück blieb waren die Pferdeäpfel im Anhänger, das war der Beginn der never ending (Pferdeäpfel) Story…

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